THIS SHOW IS THE BEST IN TOWN




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This show is the best in town

bestehend aus Video und einer Installation aus 8 Spiegelwänden

Objekt: Videoprojektion
Material: Videoloop
Musik: Johannes Öllinger
Hund: Sammy
Dauer: ca. 0,8 min
Datum: September 2010

Der Hund wurde eigens für diesen Film gecastet und hat diese Coreographie mit seiner Trainerin neu erlernt.
Die Musik ist eigens für dieses Video komponiert, und bildet die akustische Kulisse für den Auftritt des Hundes.
Der Hund befindet sich in der goldenen Bar im Haus der Kunst, im Spotlight dreht er sich um seine eigene Achse.
Er richtet sich immer wieder zum linken Bildrand aus wie zu einem unsichtbaren Publikum.
Der Hund tanzt und wird zum Monster, zum schönen und domestizierten Tier, zur Aufziehfigur: ein Vexierbild. Der Videoschnitt zu einem nicht endenden Loop und die Bearbeitung unterstreichen seine Verwandlung.
Der tanzende Hund in dem goldenen Raum ist ein romantisches und tragisches bewegtes Bild, das ästhetisch wirkt. Er ist aber auch eine Persiflage auf den Künstler, der sich in seinem Versuch, Anerkennung zu erhalten, immer wieder von neuem anpreist.
Dabei exponiert und liefert er sich an das Publikum aus.
Die Goldene Bar im Haus der Kunst bildet mit ihrer Geschichte nicht nur einen ästhetischen Rahmen für das Video, sondern auch einen konzeptionellen. Der Künstler, und weiter gefasst die Kunst, muss sich immer drehen und wenden, mit oder gegen die Tendenzen der Gesellschaft, in der sie stattfindet.


Die Installation

„Here we are again“
Munich Contempo
Oktober 2011

Die Spiegel greifen das Video auf und geben es weiter. Dabei wird es zerstückelt, neu zusammen gesetzt und verzerrt. Der Betrachter ist das Publikum, für das der Hund tanzt. Er wird gemeinsam mit dem Video weitergespiegelt, und lässt das Bild durch seine Anwesenheit in einer unwiederholbaren Art und Weise entstehen.
Die Installation bleibt zwar räumlich gesehen auf der Fläche des Standes, bezieht in der Tiefe der Spiegelung aber den gesamten umliegenden Raum mit ein.
Die Situation auf der Kunstmesse wird gespiegelt und thematisiert.
Das reflexive Moment ist ein sich wiederholendes, dabei aber nie gleich bleibendes.